Teste dein Wissen - Orientierung über Wasser

Da gehen die Meinungen auseinander!

Wie bereits allgemein zu Mineralien im Wasser beschrieben, viele Wissenschafter und Studien belegen, dass die im Wasser vorhandenen Mineralien überhaupt bzw. nur zum Teil bioverfügbar sind. Das heißt, die Moleküle sind viel zu groß und kommen so gar nicht in die Zelle hinein. Es ist also nicht entscheidend wieviel Mineralien im Wasser sind sondern wieviel davon überhaupt vom Körper aufgenommen werden kann.

Zuviel Calcium im Körper soll sogar schädlich sein, da es toxisch wird. Hierzu empfehle ich Ihnen das Buch vom Kopp Verlag:

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Wissenschaftler der Universität Paderborn unter Leitung von Professor Dr. Helmut Heseker untersuchten die Bedeutung von Wasser für die Deckung der für den Menschen wichtigsten Mineralstoffe. Das Wissenschaftsteam kommt auf ein eindeutiges Ergebnis:

MINERALSTOFFE ERHÄLT DER MENSCH DURCH FESTE NAHRUNG, NICHT DURCH WASSER.

Um die Bedeutung von Trinkwasser als Mineralstoffquelle zu untersuchen, wurden von Prof. Dr. H. Heseker im Rahmen einer so genannten Verzehrstudie 216 bundesdeutsche Trinkwässer und 234 Mineralwässer auf ihre Kalzium-, Magnesium-, und Natriumgehalte untersucht. Hier die Ergebnisse im Einzelnen: 
 

CALCIUM:

Der Calziumgehalt von Mineralwasser liegt durchschnittlich bei 117,0 Milligramm pro Liter. Die Bioverfügbarkeit von Calzium aus Trinkwasser liegt bei durchschnittlich 35 %. Das bedeutet, um den Tagesbedarf an Calzium von 1.000 Milligramm pro Tag zu decken, müsste ein Mensch mindestens 8,5 Liter Mineralwasser trinken – theoretisch. Rechnet man noch die Bioverfügbarkeit ein, liegt die erforderliche Trinkmenge sogar bei über 20 Liter. Zum Vergleich: Zwei Scheiben Emmentaler (=100g) decken bereits den Tagesbedarf an Calcium eines Erwachsenen. 
 

MAGNESIUM:

Ähnlich zeigen sich die Verhältnisse bei Magnesium. Um den Tagesbedarf an Magnesium von 400 Milligramm durch Wasser zu decken, müsste ein Mensch 10 bis 19 Liter Mineralwasser trinken, da Mineralwasser durchschnittlich nur 40 Milligramm, Magnesium pro Liter enthält.

„Mineraliengehalt in Mineralwasser hat also für den nötigen Mineralienhaushalt der Menschen keinerlei Bedeutung“, so die Erkenntnis der Studie.

 

Mineralwasser aus der Flasche ist trotzdem das Lieblingsgetränk Nr.1 der Deutschen, denn viele haben die Vorstellung, Mineralien aus Mineralwasser seien „gesund“. Für diese Vorstellung zahlt die Getränkeindustrie Millionen für Bus- und Trambeschriftungen, Radio-,  Zeitungs-, TV-Werbung und vieles mehr. Die Verbraucher zahlen dafür pro Jahr ca. 21 Milliarden Euro für die verpackten Getränke der Industrie. Wer dagegen so eine Studie wie die des Wissenschaftsteams von Prof. Heseker aus Paderborn ausfindig machen möchte, muss schon irgendwoher von ihrer Existenz wissen und benötigt den ziemlich genauen Titel, um sie online zu finden. Jedenfalls sprüht sie niemand auf einen Bus.

Wissenschaftliche Erkenntnisse und Aussagen wie die aus der Studie von Prof. Dr. Heseker sind aus der Sicht der Industrie eher geschäftsschädigend. Er und sein Team sagen ganz klar: „Die mit Abstand wichtigste Mineralstoffquelle in der Nahrung des Menschen sind feste Nahrungsmittel.“

Dabei können Mineralien im Wasser den Bedarf des Körpers an Mineralien nicht nur nicht decken, sie verursachen ein wachsendes Problem für den Körper, weil sie sich im losen Bindegewebe ablagern. Der österreichische Arzt, Dr. Alois Riederer sagt: „Wenn wir in unserem Organismus täglich nur ein Gramm abspeichern, das wir nicht ausscheiden können, dann sind das pro Jahr 365 Gramm, in 10 Jahren 3,65 Kilo und in 50 oder 60 Jahren 22 Kilo. Die Folge dieser Verschlackung ist jedoch nicht nur eine Gewichtszunahme, es tritt zugleich auch eine Versäuerung und eine Verfettung des Bindegewebes ein. Durch die Verschlackung und Verfettung wird natürlich die Passage vom Blutgefäß zur Zelle immer schwieriger.“ Die Folge sind Krankheiten und schnellere Alterung.

Nachdem Mineralien im Wasser für die Deckung des Mineralienbedarfs quasi keine Rolle spielen sondern den Körper durch Verunreinigung sogar belasten und auf Dauer krank machen kann, solltest Du am gesündesten gleich auf reinstes, sauberes Wasser umsteigen. Wie von unterschiedlichen Experten und Wissenschaftlern mehrfach erklärt wird, bedeutet Wasser für den Körper in erster Linie ein Löse- und Transportmittel. Ein Transportmittel ist dann am effektivsten, wenn die Kapazität seiner „Zuladung“ möglichst hoch ist.
Wer mal gemeinsam mit einer Schulklasse an einer Haltestelle wartete und dann schon die stehenden Fahrgäste im herannahenden Bus sah, überlegte sich vielleicht ob er auf den nächsten wartet oder bei stickiger Luft, eine unbequeme Fahrt antritt. 
Mit dem Trinkwasser für den Körper ist es genauso. Wasser muss möglichst „leer“ sein. 

 

Kontrolliert jeder was er trinkt ?

Konsumenten glauben, dass mineralische Wässer medizinische Eigenschaften haben, jedoch bis heute keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege für die postulierten positiven Effekte derartiger Mineralwässer vorliegen.

Nach Prof. Dr. Heseker liegt die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen aus Wasser immerhin bei 30 bis 40 %.

Was bedeutet der Begriff „Bioverfügbarkeit“?

Bioverfügbarkeit ist der Freisetzungsgrad eines Wirkstoffanteils, der nach einer gewissen Zeitspanne unverändert im Blutkreislauf nachzuweisen ist. Bedeutet Bioverfügbarkeit von 30 bis 40 Prozent automatisch, dass 30 bis 40 Prozent der im Wasser gelösten Mineralstoffe auch tatsächlich von der Zelle verstoffwechselt werden?

Der US-amerikanische „Vitaminpapst“ Dr. Earl Mindell betont, dass die Fähigkeit Mineralstoffe zu verstoffwechseln an ihrer Eigenschaft liegt, dem Körper in organisch gebundener Form vorzuliegen. Nach Dr. Mindells Ansicht sollte die Aufnahme von Mineralstoffen über die pflanzliche Nahrung erfolgen.

Nach Dr. DeWayne Ashmeads Studie „Intestinal absorption of metal ions and chelates“ von 1985 geht ebenfalls hervor, dass der Körper chelatierte, also organisch gebundene Mineralstoffe besser aufnehmen kann als anorganische Mineralstoffe. An Aminosäuren gebundenes Magnesium zum Beispiel würde 1,8-mal besser assimiliert werden als anorganisches Magnesiumcarbonat, 2,6-mal besser als Magnesiumsulfat und 4,1-mal besser als Magnesiumoxid. Die Betrachtung anderer Mineralien ergab ähnliche Ergebnisse.

Sorgen für Verschlackung und für eine Versäuerung und eine Verfettung des Gewebes, was sich im Laufe der Zeit mit zahlreichen Wehwehchen, Krankheiten, Alterssteifheit, gesteigertem Blutdruck etc. zur Folge hat.

Größere Mengen anorganischer Mineralstoffe im Trinkwasser geben dem Wasser außerdem einen unangenehmen metallischen, manchmal auch salzigen Geschmack, der Speisen und Getränke negativ beeinflußt. Besonders deutlich wird dies bei Mineral- und Tafelwasser, das über längere Zeit offen stand: Ist die Kohlensäure verflogen, schmeckt das Wasser oft schal und unangenehm und löscht auch nicht mehr den Durst.

 

Quelle: https://utopia.de/ratgeber/bioverfuegbarkeit-das-bedeutet-der-begriff/

 

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